Keimung von Cannabissamen: So bringst du deine Pflanze sicher zum Start
Share
Der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen Cannabispflanze ist die Keimung – und genau hier entscheidet sich oft, ob deine Pflanze stark, gesund und robust wird oder ob sie nie richtig Fuß fasst.
In dieser Cannabis Keimung Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du Cannabis keimen lassen kannst – ganz einfach, legal im Rahmen von § 9 KCanG und ohne teures Equipment.
📦 Was du für die Keimung brauchst
Die Keimung braucht keine Hightech-Ausrüstung – im Gegenteil: Mit ein paar einfachen Dingen kannst du direkt loslegen:
- 1–3 Cannabissamen (am besten feminisiert & autoflowering)
- Zwei kleine Teller
- Küchenpapier oder unbedrucktes Zewa
- Frisches, stilles Wasser (Raumtemperatur)
- Optional: Mini-Gewächshaus oder Zip-Beutel für konstante Feuchtigkeit
🕒 Die beste Zeit zum Keimen
Cannabissamen keimen bei Temperaturen zwischen 20–25 °C am besten. Halte dich an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort – z. B. ein Fensterbrett mit Sichtschutz oder ein Schrank mit passiver Wärme.
✅ Schritt-für-Schritt: Cannabis keimen lassen
1. Samen vorbereiten
Lege deine Samen zunächst 12–24 Stunden in ein Glas Wasser, damit die harte Schale aufweichen kann. Sinkt der Samen auf den Boden, ist er in der Regel keimfähig.
2. Feuchtes Küchentuch vorbereiten
Lege ein leicht angefeuchtetes Zewa auf einen Teller, platziere die Samen darauf und decke sie mit einem weiteren feuchten Tuch ab. Wichtig: Nicht durchnässen – feucht, aber nicht tropfnass.
3. Abdecken und feucht halten
Stelle den zweiten Teller umgedreht oben drauf oder decke alles mit Folie ab. Ziel ist eine konstante, warme und feuchte Umgebung – ähnlich einem Mini-Gewächshaus.
4. Warten und regelmäßig kontrollieren
Nach 24–72 Stunden beginnen sich die ersten kleinen weißen Wurzeln (Keimlinge) zu zeigen. Warte, bis die Wurzel etwa 1–2 cm lang ist, bevor du den Samen in die Erde setzt.
🌱 Was tun nach der Keimung?
Sobald dein Samen gekeimt hat, geht es weiter mit dem Einsetzen in die Erde oder Anzuchttöpfe:
- Setze den Keimling mit der Wurzel nach unten ca. 0,5–1 cm tief in feuchte Anzuchterde.
- Die Erde sollte nicht zu nährstoffreich sein, um die Wurzel nicht zu überfordern.
- Nicht zu stark gießen – leicht feucht halten reicht aus.
- Stell das Pflänzchen an einen hellen Ort mit mindestens 18 Stunden Licht pro Tag, z. B. unter eine einfache LED-Leuchte oder an die Fensterbank.
🧠 Tipps für eine erfolgreiche Keimung
- Verwende kein Leitungswasser mit hohem Kalkgehalt – stilles Wasser oder abgestandenes Leitungswasser ist besser.
- Halte die Temperatur konstant – starke Schwankungen stören die Keimung.
- Keine direkte Sonne! Das trocknet das Tuch aus und kann die Keimlinge beschädigen.
- Nicht drücken oder einpflanzen, wenn die Wurzel noch zu kurz ist.
❌ Häufige Fehler beim Cannabis keimen lassen
- Samen zu nass gelagert: Schimmelgefahr!
- Zewa austrocknen lassen: Keimprozess stoppt.
- Zu viel Licht oder Hitze: Keimlinge sind empfindlich!
- Ungeeignete Erde nach der Keimung: Hochgedüngte Erde kann junge Pflanzen „verbrennen“.
📦 Unser Tipp für Einsteiger
Für alle, die sicher und ohne viel Aufwand starten wollen, gibt es mittlerweile fertige Keim-Sets oder Grow-Kits wie unseres in praktischer Form – z. B. als Starterdose. Sie enthalten Anzuchterde, Samen, Anleitung und oft sogar ein E-Book für den ersten Grow. Ideal für alle, die keine Erfahrung mit dem Keimprozess haben.
Fazit: Der Grundstein für gesunde Pflanzen
Die Keimung ist der wichtigste Schritt beim Cannabis-Anbau – hier wird die Basis für ein starkes Wachstum gelegt. Mit der richtigen Vorbereitung, Geduld und Sorgfalt kannst du Cannabis keimen lassen, ohne Vorkenntnisse und ganz legal im Rahmen des neuen Gesetzes.
Halte dich an diese einfache Anleitung, und dein erster grüner Erfolg ist nur wenige Tage entfernt.
Hinweis: Dieser Beitrag dient der neutralen Information. Der Anbau ist in Deutschland nur unter bestimmten Voraussetzungen (§ 9 KCanG) erlaubt. Kein medizinisches oder konsumorientiertes Produkt. Keine Aufforderung zum Konsum.